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Pferde gehören zu den Säugetieren. Viele Mädchen, und auch Jungen, wünschen sich ein eigenes Pferd. Doch dies ist auch mit viel Arbeit und auch mit hohen Kosten verbunden.

Ein Pferd muss jeden Tag gefüttert, geputzt und geritten werden. Außerdem kommen zu den Futterkosten auch Kosten für Tierarzt und Hufschmied dazu. Wenn es in einem Stall untergestellt ist ebenfalls noch Boxengebühren. Das heißt, dass nicht nur beim Kauf des Pferdes viel Geld ausgegeben wird, sondern auch danach!

Aber fangen wir mal von vorne an, hier erst mal etwas zur Geschichte des Pferdes:

Vor ca. 50 Millionen Jahren lebte das erste Urzeitpferd, Eohippus (oder auch Hyracotherium) –„das Pferd der Morgenröte“. Es hatte vorne je Zehen und hinten je drei. Es war ein Waldbewohner, daher auch Laubäser. Das Urpferd war nur ungefähr 25 bis 50 Zentimeter hoch, daher konnte es sich gut im Unterholz vor Feinden verstecken. Da die Wälder allmählich austrockneten veränderten sich die Eohippo, daraus sind die vor ca. 30 Millionen Jahren lebenden Mesohippus entstanden. Sie waren etwa so große wie unsere Schafe, besaßen drei Zehen an jedem Fuß, wobei der mittlere am größten war. Sie waren ebenfalls Laubäser. Auch diese entwickelten sich weiter und die vor 20 Millionen Jahren lebenden Merychippus, die ca. 90 Zentimeter groß waren entstanden. Sie hatten Beine mit drei Zehen, verlagerten ihr Gewicht jedoch nur auf eines. Da nur noch wenige Wälder da waren, begnügten sich die Pferde mit dem Gras der Steppen.

Der erste Einhufer lebte vor 5 Millionen Jahren, er war Steppenbewohner und ca. 115 Zentimeter groß.

Der Vorläufer unseres Pferdes entstand vor einer Million Jahren, er ist ein Einhufer.

Früher lebten Pferde in Herden zusammen, diese boten ihnen Schutz vor Feinden. Angeführt wurden diese Herden von einem Leithengst, der sich seinen Rang erkämpft hatte.

Pferde haben eine sehr empfindsame Haut, wenn eine Fliege auf ihrer Haut sitzt zucken sie nur an dieser einen Stelle und der Plagegeist fliegt fort.

An den weichen Lippen des Pferdes befinden sich lange, feinfühlige Tasthaare. Deshalb nehmen Pferde nämlich auch durch ihre Lippen Kontakt zu den Artgenossen auf.

Ihre Augen liegen seitwärts am Kopf, deswegen haben sie ein weites Blickfeld, doch Dinge, die direkt vor ihnen stehen, können die Pferde nicht so gut wahrnehmen. Auch viele Farben können sie nicht sehen. Gelb, Grün, Rot und Blau können sie jedoch auf jeden Fall unterscheiden. Kleine Bewegungen nehmen sie auch wahr, deswegen kann es passieren, dass ein winziger Schatten beim Ausreiten schon Aufmerksamkeit erregt.

Das eine Ohr des Pferdes kann nach vorne gerichtet sein, während das andere nach hinten zeigt. So können sie auch leise Geräusche aus der Ferne wahrnehmen.

Über ihren Duft erkennen sich die  Pferde, deswegen spielt der Geruchssinn eine bedeutende Rolle beim Pferd und ist auch gut ausgeprägt. Am Geruch entscheiden die Pferde wohl auch, ob sie sich sympathisch finden oder sich lieber aus dem Weg gehen wollen. Auch Fohlen erkennen ihre Mutter am Körpergeruch!

Das Futter wird auch beschnuppert bevor es gekostet wird. Die Vorfahren der Pferde erkannten auch so, ob eine Pflanze bekömmlich ist oder nicht.

Um ein Pferd zu reiten brauchst du Ausrüstung:

Nämlich einen Sattel der einen Holz-, Metall- oder Kunststoffrahmen hat, gepolstert und mit Leder bezogen ist. Er verteilt das Gewicht des Reiters gleichmäßig auf den Pferderücken. Steigbügel gehören ebenfalls zum Sattel, sie geben deinen Füßen halt und helfen das Gleichgewicht zu halten.

Eine Trense mit einem Gebiss aus Gummi oder Metalls, das ins Maul deines Pferdes passt. An diesem werden Zaumzeug und Zügel befestigt. Über die Zügel und Beinsignale teilst du dem Pferd mit in welche Richtung es gehen soll.

Um nicht so schnell auszurutschen tragen einige Pferde Hufeisen.

Du benötigst ebenfalls Putzzeug wie z. B. Striegel, Kardätsche, Hufkratzer, Bürste, Mähnenkamm…, um dein Pferd zu pflegen.

Beim Reiten solltest du einen Helm, eine Reithose und ein festes Oberteil tragen.

Die meisten Pferde gehen drei/vier Gangarten:

Schritt, nacheinander wird jedes Bein einzeln beweg, wobei erst ein Vorderbein, dann ein Hinterbein, dann wieder ein Vorderbein und dann ein Hinterbein vorgezogen wird.

Trab: Dabei wird dein diagonales Beinpaar gleichzeitig bewegt.

Leichter Galopp, das Pferd bewegt erst eine Hinterhand dann ein diagonales Beinpaar und dann die Vorderhand.

Renngalopp, erst wird die Hinterhand bewegt, dann ein Vorderbein, dann wieder ein Hinterbein und dann ein Vorderbein.

 <--- so sieht ungefähr das Kopfskelett eines Pferdes aus!

 

<--- die Zeichensprache der Pferde!



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