totenkofpaeffchen

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Die Gestalt der kleinen Totenkopfäffchen ist ausnehmend feingliedrig, geschmeidig und anmutig. Durch ihre dunkel gefärbte Schnauze, die so aussieht, als wenn sie in ein Tintenfass gesteckt worden wäre, haben sie ein lustiges, unverwechselbares Aussehen.

Die Totenkopfäffchen leben in den südamerikanischen Wäldern, vor allem von Guayana, an den Ufern von Flüssen und Strömen zumeist in Horden, die Hunderte von Köpfen zählen. Sie zeigen eine starke Vorliebe für undurchdringliche Dickichte, springen und klettern ausgezeichnet und fliegen über weite Zwischenräume, wobei ihnen ihr Schwanz als Steuer dient. Eine sonderbare Angewohnheit dieser Äffchen besteht darin, sich selbst mit Harn zu markieren, indem sie sich damit einreiben.

Die Nacht verbringen sie in den höchsten Palmen. Hier drängen sie sich dicht aneinander, denn sie sind sehr kälteempfindlich, verschränken die Arme und Beine und wickeln sich den mehr als körperlangen Schwanz wie einen Schal um den Hals. Bei Regenwetter klagen die am Rande des Haufens sitzenden Tiere und möchten gern in die Mitte genommen werden.

Totenkopfäffchen ernähren sich von Früchten, Blattknospen und jungen Trieben sowie von Insekten und Jungvögeln. Die Indianer halten sie gern als Haustiere. Sie erschießen die Alten und ziehen die Jungen auf. Alte Tiere halten sich nicht in Gefangenschaft, junge aber werden liebenswürdige Hausgenossen und gewöhnen sich bald an Milch, Brot und Bananen.



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